Schöne Haut in Rekordzeit, jüngeres Aussehen und eine gesteigerte Fettverbrennung – Superfoods sind derzeit hoch im Kurs und machen viele Versprechungen. Doch was ist wirklich dran am Ruf von Chia Samen, Manuka- Honig, Goji Beeren und Co? Werden sie ihrem Ruf gerecht oder steckt dahinter wieder nur ein sehr gutes Marketing? Wir haben die bekannten Superfoods für euch unter die Lupe genommen und verraten euch günstigere Varianten zu den teuren Superfoods.
Superfood ist einfach nur ein Modebegriff
Leider ist Superfood nur ein inflationär gebrauchtes Modewort für angeblich besonders gute Nahrungsmittel. Sie versprechen viel, doch in letzter Zeit konnten sie ihre Versprechen nicht wirklich halten. Natürlich sind die meisten Nahrungsmittel, die als Superfood angepriesen werden gesund und damit auch gut für den Körper, aber ob sie wirklich besser sind als heimische Sorten, ist hierbei noch die große Frage. Mit Superfoods wird derzeit nämlich hauptsächlich groß Werbung gemacht und trotzdem sind sie nur teilweise gut. Die meisten Superfoods kommen nämlich aus dem Ausland und haben weite Transportwege vor sich. So zum Beispiel geschehen bei der Acai Beere, die eine wahre Hochphase erlebt haben. Die Transportwege sind aber viel zu lang und deswegen werden sie bei uns nur als Pulver angeboten. Auch konnte nie in Studien nachgewiesen werden, ob die Superfoods wirklich wirken. So konnte bei der Cranberry nie eine Wirkung festgestellt werden. Gleiches auch bei Chia- Samen, die zudem auch noch Pestizid verseucht sein sollen, weil in den Herstellungsländern andere Gesetze gelten. Man hört es immer wieder: Abholzung aufgrund der hohen Nachfrage, die Anbauer werden unter Druck gesetzt und greifen deswegen zu Pestiziden, damit sie mehr Erträge in kürzerer Zeit haben.
Die heimischen Varianten sind gleich gut
Doch was ist die Lösung bei all diesen Problem. Man will sich schließlich doch gesund ernähren. Wichtig ist es, zu Bio- Produkten zu greifen, die wirklich bio- zertifiziert sind. Hiermit habt ihr natürlich keine Garantie für strahlende, junge Haut und eine gute Verdauung, aber ihr schädigt auch sonst niemanden damit. Mit Bio- Produkten könnt ihr feststellen, wo und wie produziert wird und etwas für die Bedingungen der Anbauer tun. Wichtig ist es auch, auf heimische Produkte zu setzen, denn nur weil exotische Namen hinter den Nahrungsmitteln stehen, heißt es noch lange nicht, dass sie wirklich super gut sind. So könnt ihr zum Beispiel die Goji Beeren gegen einfach Johannisbeeren tauschen, die mindestens genauso viel Vitamin C liefern wie die Superfood- Variante. Quinoa kann durch Buchweizen ersetzt werden, Weizengras durch Grünkohl und Kokosöl durch Rapsöl. Alle Alternativen bieten den gleichen Gehalt an Inhaltsstoffen, die ihr so schätzt bei den Superfoods, nur dass hier auf Pestizide und Arbeitsbedingungen geachtet wird. Zudem sind die Transportwege kurz, da die Lebensmittel aus Deutschland kommen.
Wenn Superfood, dann Fair Trade
Wer trotzdem unbedingt zu Superfoods aus dem Ausland greifen möchte, achtet auf das Fair Trade Siegel, das übrigens ein geschütztes Siegel ist. Es kennzeichnet nur Produkte, die aus einem fairen Handel stammen und sorgt dafür, das in der Herstellung bestimmte soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gewahrt werden.
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