Für diesen Tipp werden uns eure Mütter mehr als hassen: Piercings liegen im Trend! Alle Anzeichen stehen derzeit auf die 80iger und 90iger Jahre und da in dieser Zeit viel herumexperimentiert wurde, sind auch Piercings wieder mehr als angesagt. Schuld daran sind, wie immer, die Designer, die extravagante Looks auf dem Laufsteg mögen und gern auch einmal ein wenig übertriebene Darstellungen gut finden. So gesehen bei Rodarte. Das Label übertrieb es fast mit den Piercing- Ringen. Das Model wurde an beiden Augenbrauen mit Ringen ausgestattet, sodass mindestens 7 Stück pro Seite zu sehen waren. Aber keine Angst: Die Piercings waren nicht echt, sondern nur angeclipst. Fakt ist: Wer sich schon immer einmal piercen wollte und sich bisher aber nicht getraut hat, hat nun die Gelegenheit dazu. Es gibt sowieso viele Körperkunst- Fanatiker und schon lange sind Piercings und Tattoos keine Seltenheit mehr. Traut euch, aber wirklich nur, wenn ihr es auch wollt!
Ring frei für die Mutigen unter euch
Die Trend kommen aber nicht nur vom Laufsteg. In etlichen Streetstyles auf der ganzen Welt wurden Piercings gesichtet. Von New York über Sydney bis hin zu Mailand und London gibt es immer mehr Schmuckstücke an den Körpern zu sehen. Das Highlight hierbei sind Nasenpiercings, egal ob Septum (durch die Nasenscheidewand) oder Nostril (durch die Nasenflügel). Hierbei lässt sich mit speziellen Slave- Piercings eine Verbindung von Ohr zu Nase herstellen, sodass eine Kette an eurer Wange entlang läuft. Nicht jedermanns Sache, aber ein Blickfang auf jeden Fall. Lippen- Piercings sind auch angesagt und hier gibt es unendlich viele Varianten. Ein mittiges, ein seitliches oder auch gleich Snake Bites (auf beiden Seiten) geben euch die Qual der Wahl. Wer aber einen festen Job in einer Bank hat, sollte sich die Sache gut überlegen. Vorherige Absprachen sind Pflicht, nicht dass euer Chef euch kündigt.
Ja, es tut weh!
Ganz wichtig beim Piercen ist es, das richtige Studio zu finden. Achtet hierbei auf Hygiene, darauf dass kein Teppichboden verlegt wurde, auf Handschuhe, auf desinfizierte Instrumente und eingepackte Nadeln. Nur wenn diese Gegebenheiten gegeben sind, solltet ihr das Studio nutzen. Ein guter Piercer berät euch übrigens auch, ob das Piercing an der Stelle bei euch gut aussieht oder ob es nicht doch lieber woanders sein sollte. Wenn ihr das richtige Studio gefunden habt, heißt es Augen zu und durch! Ja, es tut weh, aber nicht lange und dann habt ihr für immer ein schickes Schmuckstück. Im Übrigen: Falls ihr euch später doch nicht mehr sicher seid, könnt ihr das Piercing einfach herausnehmen und das Loch zuwachsen lassen. Man sieht es fast gar nicht – versprochen! Für diejenigen von euch, die nicht zu solch radikalen Maßnahmen greifen wollten, gibt es auch Clips. Sie lassen sich ganz einfach befestigen und so könnt ihr auch erst einmal schauen, ob ihr wirklich ein Piercing haben wollt. Unser Motto hierbei: Nichts überstürzen und zu 100 % sicher sein.
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