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Bitte nichts wegwerfen! Wie Öko- Ideen eure Mode schützen

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Nicht jeder, der Öko denkt, sieht auch Öko aus. So viel muss bis jetzt wirklich jeder mitbekommen haben. Die Öko- Labels sprießen nur so aus dem Boden und immer mehr Fashionistas steigen auf Öko um, ohne Öko auszusehen. Doch was könnt speziell ihr tun, um der Umwelt etwas zurückzugeben? Diese Frage haben wir uns heute gestellt und haben interessante Lösungsansätze gefunden.

Alter Mode ein neues Leben einhauchen

Zu aller erst: Wenn ihr diesen Artikel lest, solltet ihr ab jetzt keine Kleidung mehr in den Altkleidercontainer werfen. Natürlich wird damit auch Bedürftigen geholfen, aber das Meiste eurer ehemals geliebten Klamotten landet kleingehäckselt in Autos als Polsterung. Dafür sind die meisten Teile aber viel zu schade und so solltet ihr euch lieber mit den spannenden Ideen der Modeindustrie auseinander setzen. Die haben nämlich richtige Lösungsansätze, die auch Sinn machen und eure ehemalige, kaputte Lieblingsjacke wieder in den Laden bringen. An erster Stelle steht bei den meisten Labels derzeit der Kleiderkreislauf auf dem Programm.

repair-shop-mode Doch was genau bedeutet das? Bei einem Kleiderkreislauf werden eure alten Kleidungsstücke wiederverwertet. Ihr gebt sie in einer Sammelstelle ab. Dort werden sie dann sortiert und die Teile, die noch gut sind, werden an Second Hand Boutiquen weitergegeben, um erneut verkauft zu werden und so ein zweites Leben zu bekommen. Nur wirklich kaputte Teile landen so als Polsterung oder Putzlappen in einem neuen Recycling- Kreislauf und werden aussortiert. Ihr könnt aber auch in manchen Stores (zum Beispiel: H&M, The North Face, & Other Stories) Container finden, in denen ihr eure Klamotten stecken könnt. Dafür bekommt ihr meist einen Gutschein, sodass ihr wieder in etwas Neues investieren könnt. Topshop hat ein ganz tolles System entwickelt, bei dem alte Kleidungsstücke zu etwas Neuem umgeschneidert werden. So wird aus einer Jeans ein Jeansrock oder eine neue Jeans entsteht aus zwei alten Jeanshosen.

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Aus alt mach neu

Wer selbst aktiv werden will, weil er sich von einem Kleidungsstück nicht trennen mag, der kann sich einfach einmal im Internet umschauen. Es gibt viele Tutorials, die euch erklären, wie ihr Sachen repariert, aufstylt mit Steinen, Patches und Used Look und auch wie ihr aus zwei Kleidungsstücken eines machen könnt. Wer es trotzdem nicht hinbekommt, kann sich bei sogenannten Repair Shops melden. Die gibt es in jeder großen Stadt und sie helfen euch, eure Lieblinge wieder heil zu bekommen. Wenn ihr es doch lieber loswerden wollt, weil ihr sowieso keine Lust zum Schneidern oder nähen habt, dann verkauft es doch einfach an eine Second Hand Boutique oder auf dem Flohmarkt. Es gibt viele Leute, die sich auch über getragene Dinge noch freuen. Stichwort Vintage und Retro!